Welchen Ausbildungsgrad hat ein Kfz Gutachter?

Zu den Tätigkeiten eines Kfz Gutachters zählen vielen unterschiedliche Dinge. Er beurteilt Schäden an einem Fahrzeug, schätzt ein, ob die Beschreibung der Ursachen für den Schaden plausibel ist, bewertet den Zustand und den Wert eines Kraftfahrzeugs und erstellt Gutachten darüber. Darüber hinaus bieten Kfz Gutachter eine umfassende Beratung. Sie werden sowohl von Privatpersonen, als auch von Versicherungen, Justizbehörden, Autohändlern oder -vermietern und Werkstätten beauftragt.

Für all die verantwortungsvollen Aufgaben eines Kfz Gutachters ist ein großes Fachwissen unerlässlich, daher gibt es bestimmte Voraussetzungen für die Ausbildung, die ein Gutachter abgeschlossen haben muss. Er muss beispielsweise ein Studium der Fahrzeugtechnik, einen Meisterbrief als Kfz-Meister oder eine andere weitergehende Ausbildung im Bereich der Fahrzeugtechnik vorweisen können. Der Abschluss eines Studiums als Diplom-Ingenieur in diesem Bereich beinhaltet bereits eine Ausbildung zum Sachverständiger. Daher ist es zu empfehlen bei der Wahl eines Gutachters auf einen solchen Abschluss zu achten.

Es gibt zwar viele Möglichkeiten, eine Fortbildung zum Auto Gutachter zu machen, der Begriff des Kfz Gutachters ist allerdings nicht geschützt. Das führt leider immer wieder dazu, dass Personen diesen Beruf ausüben, obwohl sie nicht über die dafür notwendigen Kenntnisse verfügen. Außerdem üben viele ihre Tätigkeit als Sachverständiger nur als Nebentätigkeit aus, was erfahrungsgemäß zwangsläufig zu fehlerhaften Gutachten und schlechter Beratung führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wer ein professionelles Gutachten für sein Auto erhalten möchte, der sollte bei der Wahl eines Gutachters besonders auf dessen Ausbildung achten. Des Weiteren sollte man sich darüber informieren, ob er über ausreichend Fachkenntnisse und Expertise im speziellen Fall verfügt und ob er die Tätigkeit als Auto Gutachter hauptberuflich ausübt.