Wann ist ein Kfz-Gutachten erforderlich?

Ein Kfz Gutachter ist in jedem Fall sinnvoll, wenn es um die Beweissicherung eines Zustandes eines Kraftfahrzeuges geht. Bei Unfallschäden ist es ratsam, die Expertise eines Auto Gutachters einzuholen. Ein Gutachter beziffert mithilfe seines Fachwissens, seiner Ausbildung und seiner Objektivität die Höhe des entstandenen Schadens für die Versicherung. Schäden und Unfallhergänge sollten hierfür immer genau dokumentiert werden.

Ist die Schuldfrage geklärt und Sie sind unverschuldet Teil des Verkehrsunfalls?

In diesem Fall ist das Gutachten für ihr Auto umso empfehlenswerter. Ein Gutachter ermittelt neben der Schadenshöhe auch den Wertverlust Ihres Fahrzeuges, den die gegnerische Versicherung zu tragen hat.

Die ordentliche Dokumentation des Gutachters bildet somit auch die Grundlage für etwaige Gerichtsprozesse, die ein Unfallschaden trotz Klärung der Schuldfrage mit sich ziehen können. Falls es zu solch einem Prozess kommt, ist das vorab erstellte Schadengutachten ein großer Vorteil.

Anders sieht es aus, wenn der vorhergegangene Unfall einen Totalschaden darstellt. Von einem Totalschaden spricht man, wenn die Reparatur nicht möglich ist, beziehungsweise wirtschaftlich nicht mehr einträglich ist. Für diese Art von Schäden benötigen Sie ein Unfallgutachten. Hier ermittelt der Sachverständige den Rest- bzw. Wiederbeschaffungswert des Fahrzeuges.

Beide Werte werden für Schadensersatzansprüche gegenüber der gegnerischen Versicherung benötigt.

Unser Tipp: Sind sie in einem entstandenen Haftpflichtschaden ohne Teilschuld? Lassen Sie auf jeden Fall ein Kfz-Gutachten erstellen, da die gegnerische Versicherung die Kosten für den Sachverständigen tragen muss. Das Gutachten ist für Sie somit kostenfrei.